Felsentauben brillieren als Brustkrebs-Diagnostiker

Trainierte Tauben erreichen beim "Befunden" von Gewebeschnitten der Brust Trefferquoten, die manchen menschlichen Diagnostiker erblassen lassen.

SACRAMENTO. Zur Gynäkologie unterhält die Taube eine eher lose Beziehung. Völlig aus der Luft gegriffen ist die Assoziation allerdings nicht, insofern der Vogel früheren Kulturen als Symbol der Fruchtbarkeit gegolten hat.

Mobile Ernährungsberatung für junge Familien

Die Stiftung Kindergesundheit hat mit Partnern eine neuartige "App-Trilogie" für Schwangere und junge Familien entwickelt. Die drei Apps bieten seriöse Informationen zum gesunden Lebensstil und zur richtigen Ernährung.

MÜNCHEN. "Bei Frauen und jungen Familien ist der Wunsch nach glaubwürdigen Hilfestellungen aus dem Internet besonders groß", betont Professor Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit.

Ultraschall hilft Mammografie auf die Sprünge

Bei Frauen mit dichtem Brustgewebe kann Ultraschall zusätzlich zur Mammografie Tumoren besser erkennen als eine alleinige Mammografie. Allerdings gibt es einen Nachteil.

Von Thomas Müller

SENDAI. Bei Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe liefert die Mammografie bekanntlich nicht immer die besten Resultate, hier wird häufig eine zusätzliche Sonografie empfohlen.

Depressionen kehren nach Hormontherapie oft zurück

Frauen, die während der Wechseljahre eine Depression entwickeln und diese mit einer Hormontherapie in den Griff bekommen, müssen damit rechnen, dass die Beschwerden nach Behandlungsende wiederkommen.

Von Christine Starostzik

BETHESDA. Allgemein geht man davon aus, dass eine nachlassende Funktion der Ovarien und ein sinkender Östradiolspiegel das Auftreten einer Depression begünstigen. In einerrandomisierten Placebo-kontrollierten Studie haben Peter Schmidt und Kollegen vom National Institute of Mental Health in Bethesda die Rolle des Östradiolmangels bei der postmenopausalen Depression untersucht (JAMA Psychiatry 2015; 72(7): 714-726).

Tabakrauch für Frauen-Lungen besonders schlecht?

KÖLN. Immer mehr Frauen in Deutschland sterben an Lungenkrebs. Daran erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Jede Schwangerschaftswoche zählt

Weshalb manche Kinder an ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Mit jeder Woche, die ein Baby zu früh auf die Welt kommt, steigt das Risiko rasant.

Von Thomas Müller

TURKU. Weshalb manche Kinder an einem ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Genetische Einflüsse sind wohl von Bedeutung, aber auch Umweltfaktoren. Zu letzteren zählen ein junges Alter der Mutter, ein niedriger sozioökonomischer Status sowie der Drogenkonsum (Alkohol, Nikotin) der Mutter in der Schwangerschaft.

Schwangere vor Diabetes schützen!

Die DDG plädiert für eine Lebensstil-Beratung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge.

BERLIN. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen.

Die \"Pille\" kann vor Krebs schützen

Die Anti-Baby-Pille hat viele unerwünschte Nebenwirkungen, bringt allerdings auch Schutzeffekte mit sich, was das Risiko für Gebärmutterschleimhaut-Krebs angeht. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Von Beate Schumacher

OXFORD. Um den Einfluss der oralen Kontrazeption auf die Entstehung von Endometriumkarzinomen quantifizieren zu können, hat die Collaborative Group on Epidemiological Studies on Endometrial Cancers individuelle Daten aus 36 Studien gemeinsam ausgewertet (Lancet Oncol, online 5. August 2015).

Schon ein Glas Wein erhöht das Brustkrebsrisiko

Die Folgen von mäßigem Alkoholkonsum werden einer Studie zufolge offenbar unterschätzt: Schon ein Drink am Tag steigert das Brustkrebsrisiko erheblich.

Von Elke Oberhofer

BOSTON. Weltweit, so wird geschätzt, trägt der Konsum von Alkohol ursächlich zu 3,6 Prozent aller Krebserkrankungen bei (1,7 Prozent bei Frauen und 5,2 Prozent bei Männern). Diese Schätzungen basieren jedoch hauptsächlich auf Daten von relativ starken Trinkern.

Gesunde Nährstoffe, lecker verpackt

Rezeptbuch: Ernährung hat Einfluss auf die Begleiterscheinungen der Wechseljahre

(djd). Von der Phase der Hormonumstellung ist jede Frau irgendwann betroffen - diese Zeit ist ein ganz natürlicher Prozess und keine Krankheit. Allerdings können Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und eine oft unerklärliche Gewichtszunahme den Frauen ganz schön zusetzen. Etwa zwei Drittel leiden Umfragen zufolge mäßig darunter, ein Drittel sogar stark. Was viele nicht wissen: Mit einer leichten und gesunden Ernährung lassen sich zahlreiche unangenehme Begleiterscheinungen positiv beeinflussen.

Immer wieder sonntags

Migränepatienten sollten ihren Tagesrhythmus auch am Wochenende beibehalten

(djd/pt). Endlich Wochenende: Sich morgens im Bett noch einmal herumdrehen, gemütlich frühstücken und in den Tag hineinleben. Doch das "laissez faire" bekommt nicht jedem gleichermaßen gut. Wie die Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de berichten, bekommen Patienten, die unter Migräne leiden, regelmäßig die Quittung, wenn sie ihren üblichen Tagesrhythmus am Wochenende ignorieren, später ins Bett gehen oder länger schlafen als sonst. Statt die freie Zeit genießen zu können, liegen sie mit einseitigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Lärm- und Lichtempfindlichkeit flach und hoffen, dass die Attacke vorüber ist, bis die Arbeitswoche beginnt.

Den Babywunsch aktiv unterstützen

Was tun, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt?

(djd/pt). Bei einigen Paaren mit Kinderwunsch klappt es sofort, bei anderen dauert es etwas länger. Statistisch gesehen liegt die Chance einer Schwangerschaft bei normal fruchtbaren Pärchen, die zwei- bis dreimal in der Woche um den Eisprung herum Sex haben, bei etwa 20 Prozent pro Zyklus. Nach einem Jahr werden hochgerechnet circa 85 Prozent der Frauen schwanger. Lässt das Wunschkind auf sich warten, sind die Gründe meist vielfältig und oftmals bei Frau und Mann gleichermaßen zu finden. Bei Frauen, die erst ab 30 an die Familienplanung denken, können Schwierigkeiten unter Umständen vorprogrammiert sein: Die Fruchtbarkeit ist mit 35 nicht mehr so hoch, wie noch beispielsweise mit 25.

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