Die besten Krebs-Killer
Krebs steht für mehr als hundert Krankheiten, die durch bösartige Tumoren verursacht werden. Dabei ist das Gewebe durch krankhafte Zellwucherung geschwollen. Körpereigene, neu gebildete Zellen, die sich unkontrolliert teilen und vermehren, wachsen aggressiv in das umliegende Gewebe ein und zerstören es. Sie können Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen, bilden, die die Erkrankung verschlimmern. Krebs kann nahezu alle Teile des Körpers, vor allem Drüsen und Organe befallen. Bislang ist es nicht gelungen, den bösartigen Tumoren endgültig den Garaus zu machen.
Risikofaktor vs. Krebshemmer
Neben Zigaretten, Alkohol, Stress und Umweltgiften stehen auch viele chemische Zusatzstoffe in unserer Nahrung, Pestizide und sogar Elektrosmog im Ruf, Krebs zu verursachen oder zu begünstigen. In jüngster Zeit rücken starkes Übergewicht und Bewegungsmangel immer mehr in den Fokus der Krebsforschung. Laut WHO können rund 30 Prozent der auf Krebs basierenden Sterbefälle auf ungünstige Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zurückgeführt werden.
Alle Risikofaktoren auszuschalten, ist aber unmöglich. Eine gesunde Lebensweise minimiert jedoch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Einigen Lebensmitteln konnten mittlerweile „antikarzerogene“, also krebshemmende Inhaltsstoffe nachgewiesen werden, die in der Krebsvorbeugung eine wichtige Rolle spielen können. Eine Garantie, dass der regelmäßige Verzehr von Kohl, Knoblauch, Tomaten und Co. die Entstehung von Krebs in jedem Fall verhindert, gibt es aber nicht. Darauf weist das deutsche Krebsforschungszentrum ganz deutlich hin.
Antioxidantien schützen die Zellen
Zu den wichtigsten Waffen im Kampf gegen den Krebs zählen die Antioxidantien. Sie fangen sogenannte „freie Radikale“ ab, die gesunde Körperzellen zerstören und somit Krebs begünstigen. Freie Radikale entstehen bei der Atmung, durch das Rauchen und durch starke Sonneneinstrahlung. Dagegen wirken die antioxidativen Vitamine A, C und E. Um Krebs vorzubeugen, sollten diese Vitamine regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamin A und E zählen zu den Carotinoiden, die vor allem in gelbem, rotem und orangefarbenem Obst und Gemüse stecken. Auch mit gelegentlichem Verzehr von Innereien kann man seinen Vitaminhaushalt sehr gut auffüllen. Vitamin C-reich sind Zitrusfrüchte, Beeren, aber auch Kartoffeln und Kohl. Hochwertige Säfte können zusätzlich mit natürlichem Vitamin C versorgen (z. B. naturreiner Acerola-Pflanzensaft oder Granatapfel plus Aronia von Schoenenberger).
Sekundäre Pflanzenstoffe – (bio-)aktive Krebs-Killer
Sekundäre Pflanzenstoffe sind bioaktive Stoffe, die ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Für die Gesundheit unseres Körpers sind sie enorm wichtig. Sie schützen die Zellen, haben häufig eine antioxidative Wirkung und unterstützen die Funktion von Vitaminen. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen Anthocyane, Flavonoide und Polyphenole. In ihrer Gesamtheit stärken sie den Körper und machen es bösartigen Krebszellen verdammt schwer. Besonders stark ist die Ellagsäure, ein Polyphenol, das beispielsweise in Kaktusfeigensaft (erhältlich im Reformhaus und in Bio-Geschäften) sowie in grünem Tee, vor allem in den Sorten Matcha und Sencha steckt. (Matcha-Minze ist erhältlich unter www.goldmaennchen.de). Matcha enthält außerdem stark antikanzerogenes Epigallocatechingallat. Lycopin, dem Carotinoid aus der Tomate wird ebenfalls eine krebshemmende Wirkung nachgesagt. Lycopin ist vor allem in der Tomatenschale enthalten und kann in erhitztem Zustand besser aufgenommen werden.
Senföle – scharfe Waffen gegen Krebs
Senföle sind eine wahrhaft scharfe Waffe gegen Krebs. Sie werden Glucosinulate genannt und zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie wirken antioxidativ und desinfizierend. Senföle stecken in scharfen Lebensmitteln wie Zwiebeln, Lauch und Rettich, aber auch in Kohlgemüse. Allicin, der berühmt berüchtigte Geruchsstoff im Knoblauch, zählt ebenfalls zu den gesundheitsfördernden Senfölen. Nachweislich vermindert Allicin die Bildung von Krebszellen. Weniger bekannt, aber nicht minder wirksam ist Sulforaphan. Dieses Senfölglykosid wird in Kliniken erfolgreich bei der Krebstherapie eingesetzt. Sulforaphan verleiht Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Radieschen, Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Meerrettich, Rucola, Kresse und Senf ihren aromatischen Geschmack.
Bitterstoffe vergraulen Krebszellen
Richtig bitter für Krebszellen sind Bitterstoffe. Sie regen die körpereigene Entgiftungstätigkeit an. Schädliche Eindringlinge werden schneller aus dem Körper geschleust, der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Krebszellen haben so wesentlich schlechtere Chancen, ihr zerstörerisches Treiben zu beginnen. Bittere Salat- und Gemüsesorten wie Radicchio, Rucola und Chicorée dürfen daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Zusätzlich lohnt es sich, die Entgiftung regelmäßig durch naturreine Heilpflanzensäfte zu unterstützen, insbesondere, wenn Sie nicht unbedingt Fan von bitteren Lebensmitteln sind. Sehr gut geeignet ist Heilpflanzensaft aus Artischockenblütenknospen oder Löwenzahn (z. B. von Schoenenberger, Reformhaus), die aus geschmacklichen Gründen sehr gut in Gemüse- oder Fruchtsäfte eingerührt werden können.
Ballaststoffe halten die Darmflora fit
„Im Darm steckt der Tod“ sagte schon Hippokrates. Heute ist diese Theorie wissenschaftlich bewiesen. Ein großer Teil des Immunsystems sitzt im Darm, giftige Stoffe werden über den Darm ausgeschieden, durch Nerven ist der Darm mit dem Gehirn, unserem Steuerungssystem direkt verbunden. Ein funktionsfähiger, mit den richtigen Bakterien besiedelter Darm ist also enorm wichtig, um gesund zu bleiben. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Der beste Weg, um einer Erkrankung vorzubeugen ist die lebenslange Darmpflege. Ballaststoffe aus Vollkorngetreide, Samen und Gemüse sowie Milchsäurebakterien aus Joghurt, Kefir und Sauerkraut sind die besten Mittel dafür. Trinken Sie dazu ausreichend, am besten viel Wasser und Kräutertees (z. B. von H&S). Das hält den Darm fit und sorgt für eine aktive Darmflora. Krebszellen können sich in einem gesunden Darm nur schwer einnisten und ausbreiten.
Forum "Gesundes Hennef"
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